Robert Guédiguian

französischer Regisseur; bekannt für seine Darstellung des Arbeitermilieus von Marseille; Filme u. a.: "Marius und Jeannette – Eine Liebe in Marseille", "Die Stadt frisst ihre Kinder", "Letzte Tage im Elysée", "Der Schnee am Kilimandscharo", "Das Haus am Meer", "Gloria Mundi", "Das Fest geht weiter!"

* 3. Dezember 1953 Marseille

Herkunft

Robert Guédiguian wurde am 3. Dez. 1953 in Marseille geboren. Seine Mutter stammte aus Deutschland, sein Vater hatte armenische Wurzeln und war mit seiner Familie nach dem Völkermord an den Armeniern Anfang des 20. Jahrhunderts nach Frankreich eingewandert. Sein Vater arbeitete in der Schiffsreparatur.

Ausbildung

G. besuchte die École Pratique des Hautes Études in Paris und studierte dort Sozialwissenschaften.

Wirken

Cinéma de gauche - Linkes Kino

Cinéma de gauche - Linkes Kino G. startete seine Karriere im Filmgeschäft 1980 mit dem Drehbuch zum Film "Fernand" (Regie: René Féret). 1981 kam dann seine erste Regiearbeit "Der letzte Sommer" über einen jungen Arbeitslosen aus dem Marseiller Arbeiterviertel L'Estaque in die Kinos. Der Film bildete den Auftakt einer Reihe von Filmen, in denen sich G. der sozialen Realität in den Arbeitervierteln ...